Donnerstag, 16. November 2023

#kürbiszeit - gebackener Butternut mit Limettendressing

Im Herbst ist Kürbis ein Muss, so ähnlich wie Erdbeeren im Frühling. Bevorzugt wird meistens der Hokkaido, da man ihn nicht schälen muss. Ich habe ihn bereits vor Jahren aus meiner Küche verbannt, da ich seinen mehligen Geschmack nicht schätze. Da mache ich mir lieber die Mühe zu schälen. Bevorzugt verwende ich Muskatkürbis und den Butternut. Der Butternut ist immer eine gute Wahl, da er sehr aromatisch ist und das Schälen nicht viel Arbeit macht.

Dieses Rezept gefällt mir sehr gut, da der Kürbis im Ofen gegart wird und man in der Zwischenzeit die anderen Zutaten vorbereiten kann. 

Wie man auf dem Foto sehen kann, habe ich die Kerne des Kürbis verarbeitet, wie es im Originalrezept vorgesehen ist. Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis und bitte meine Anmerkungen am Ende des Rezeptes zu lesen. Alternativ sind handelsübliche Kürbiskerne eine sehr gute Lösung.

Dieses Rezept ist fast vegan. Man kann sehr gut den Honig ersetzen, wenn man es als veganes Gericht anbieten möchte.

Wenn ich einen Kürbis habe, der zu groß für dieses Gericht ist, dann verwende ich nur den geraden Teil des Butternut und bereite den runden Teil analog vor. Diesen Teil bestreiche ich aber mit einer leicht gesalzenen, geschmolzenen Butter und lasse ihn rund 40 Minuten im Ofen. Anschließend lasse ich ihn auskühlen und püriere ihn. Das Püree friere ich ein und habe so eine gute Basis für eine Kürbissuppe.



für 4 Personen

1 Butternutkürbis ca. 1 kg
Olivenöl
Meersalz
2 EL weißer Sesam
1/2 Bund Petersilie
2 EL Kürbiskerne
(entweder die Kerne des Butternut, wie im Rezept beschrieben oder gekaufte Kürbiskerne)

Limettendressing:
2 Limetten
1 TL Honig oder Ahornsirup, als vegane Alternative
2 EL Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und ein großes Backblech mit Backpapier belegen.

Den geraden Teil des Butternutkürbis in Scheiben schneiden und mit einem Sparschäler die Schale entfernen. Den runden Teil halbieren und die Kerne mit einem Löffel auskratzen. Die Kürbishälften vierteln und die Schale entfernen. Die Kerne aufbewahren (siehe Anmerkungen am Ende des Rezepts).

Die Kürbisteile auf das Blech legen, mit Olivenöl bestreichen (dazu einen Pinsel verwenden) und leicht salzen. Das Blech für 30 Minuten in den Ofen geben.

In der Zwischenzeit den Sesam in einer trockenen Pfanne rösten und die Petersilienblätter von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden.

Die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne rösten - bitte dazu die Anmerkungen am Ende des Rezeptes lesen.

Das Limettendressing zubereiten. Dazu die Schale der Limetten fein abreiben und den Saft auspressen. Beides mit dem Honig und dem Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Anrichten:
Die warmen Kürbisstücke auf Tellern anrichten und mit dem Limettendressing begießen. Mit den gerösteten Sesam- und Kürbiskernen bestreuen. Abschließend die Petersilie darübergeben. Sofort servieren.

Anmerkungen zu den Kürbiskernen:
Im Originalrezept werden die Kerne des Butternut verwendet. Die Idee hat mich sehr gereizt und ich habe es wie folgt umgesetzt:
Die Kerne vom Fruchtfleisch trennen, es empfiehlt sich dazu Handschuhe zu tragen, da es ähnlich färbt wie Rote Bete. Die Kerne werden dann in einer kleinen Schüssel gewaschen und in einem Sieb abgegossen. Einen Teller mit 2 Lagen Küchenkrepp belegen und die Kerne darauf geben. Den Teller mit den Kernen während der Aufheizphase des Backofens in den Ofen geben. Dadurch werden sie etwas getrocknet. Anschließend in einer trockenen Pfanne, bei mittlerer Temperatur, rösten, bis sie knusprig werden. Das bedeutet, dass sie aus der Pfanne springen.

Das alles macht viel Arbeitsaufwand und das geschmackliche Ergebnis hat uns nicht überzeugt. Es ist durchaus empfehlenswert handelsübliche Kürbiskerne zu kaufen und diese zu rösten.




Eine Inspiration aus:


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