Als ich gesehen habe, dass die sehr geschätzte Zorra vom Blog Kochtopf ein Blog-Event mit dem Thema "So schmeckt Spanien" veranstaltet, schossen mir sofort zwei Gedanken durch den Kopf. Ich möchte ein Gericht machen, dass nicht an jeder Ecke zu finden ist und ich möchte im Kochbuch "Rezepte aus einem spanischen Dorf" danach suchen.
Die aktuelle Entwicklung bei Kochbüchern lässt mich im Moment etwas ratlos zurück. Ich habe den Eindruck, dass es alles schon gibt und es wird einfach nochmal "auf links gedreht" oder veganisiert. In der großen Summe ist es langweilig und so richtig interessant sind für mich nur noch Autoren-Kochbücher von renommierten Köchen und wenig Spezialthemen. Meine Liebe zu Kochbüchern hat immer sehr der Länderküche gegolten und ich möchte wieder mehr aus den "alten Schätzchen" kochen.
"Rezepte aus einem spanischen Dorf" ist genau so ein altes Schätzchen, das heute gar keine Chance mehr auf dem Kochbuch-Markt hätte. Es gibt kaum Rezeptfotos, dafür gibt es eine Unmenge von interessanten Rezepten, die mir deutlich authentischer erscheinen, als so manche Neuerscheinung. Es war auch ein kurioser Zufall, dass mir genau dieses Rezept in einem anderen Kochbuch begegnet ist, das viele Jahre später erschienen ist.
Bei Spanien denke ich automatisch an Tomaten und anderes Sommergemüse. Deshalb fand ich es sehr reizvoll ein spanisches Rezept mit saisonalem Gemüse, wie dem Mangold, auszuprobieren. Sobald man das Gemüse geschnitten hat, lässt es sich ziemlich flott zubereiten und ist für ein schnelles Mittagessen ideal. Geschmeckt hat es uns ausgezeichnet, besonders die Rosinen bringen eine interessante Note in das Gemüse und ein belegtes, knuspriges Baguette schmeckt eigentlich immer.
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Meersalz
Zucker
3 EL Rosinen
4 EL Pinienkerne
Olivenöl
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
8 Scheiben Baguette, schräg geschnitten, damit sie etwas größer werden
Das klingt sehr spanisch und sehr lecker! Danke fürs Mitmachen liebe Doro.
AntwortenLöschenSehr gerne, liebe Zorra, es hat mir viel Spaß gemacht wieder einmal ein altes Kochbuch in die Hand zu nehmen.
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