Samstag, 29. Juni 2024

Genussreise an den Attersee

Wie jedes Jahr ging es für uns im Juni eine knappe Woche an den Attersee. Während wir es in allen Jahren geschafft haben, wenigstens einmal in den See zu gehen, war das diesmal unmöglich. So schlechtes Wetter hatten wir leider noch nie und wir konnten auch keinen Tag draußen sitzen.

Trotzdem haben wir uns eine schöne Zeit gemacht, sind ein bisserl spazieren gegangen und haben unsere Lieblingsrestaurants besucht.

Den Auftakt machte das Überraschungsmenü im 1er Beisl. Dort gibt es jeden Montag ein Menü aus der aktuellen Karte. Man kann wählen zwischen drei und fünf Gängen. Wir nehmen immer das 5-Gang-Menü, weil wir uns auf jeden Teller aus der Küche von Hans Lugstein freuen.



Brot mit Aufstrichen und Schinken
Geflämmtes Reinankenfilet, Avocado, Wakame, Miso, Buttermilch
Cannelloni mit Mondsee-Hecht, Krebse, Rote-Bete, Hummerschaum
Maibock, Ofensellerie, "Aligot" Erdäpfel-Bergkäse-Creme, Brombeerjus, Eierschwammerl
Himbeersorbet, marinierte Beeren, karamellisiertes Popcorn


Am nächsten Tag sind wir in den Ort Attersee gefahren, in das Restaurant Das Attersee. Dort haben die beiden Gastronomen Michaela Prem und Kilian Angermeyer, direkt am See, ein sehr schönes Restaurant geschaffen, das keine Wünsche offen lässt. Es gibt klassische österreichische Küche, aber auch viele mediterrane Gerichte. Dazu eine große Auswahl an Cocktails oder Wein. Der obere Teil des Restaurants lädt Gäste in die Bar ein. 



Geflämmter Saibling, Rauna, Edamame
Lachs-Tataki, gerösteter Sesam, Spinat
Das Attersee Fischsuppe, Tomate, Reinanke, Garnele, Aioli
Eierschwammerl-Risotto, Rucola
Kokos-Panna Cotta, exotische Früchte


Am Mittwoch haben wir es uns einfach gemacht und kurze Wege bevorzugt. Mittags ging es in Das Bräu im Hotel Aichinger, das unserem Hotel Lexenhof genau gegenüber liegt. Dort steht mit Sebastian Rumpf jetzt ein neuer Küchenchef am Herd und man hat sich wieder mehr auf die traditionelle österreichische Küche besonnen. Besonders gerne begeben wir uns in die Hände des Restaurantleiters und Sommeliers Philipp Gerbl, der uns immer den passenden Wein empfiehlt.


Brot mit Butter, Aufstrich, Oliven und Salami
In Salzlake gebeizter Bachsaibling, Dashi-Buttermilch, Dillöl, Radieschen
Vitello Tonnato, Zitronenfilets, Zupfsalat, Kapern
Gebackenes Bries, Erdäpfel-Gurkensalat
Mille-feuille, Abtsdorfer Erdbeeren, Schlagobers, Melisse, Sauerrahmeis


Auch am Abend sind wir in Nussdorf geblieben und haben das zweite Restaurant des Hotels Aichinger besucht. Das Achterdeck liegt wunderschön direkt am See und hat nur in der Sommersaison geöffnet. Dort verantwortet seit Jahren Florian Karrer die Küche. Sein Küchenstil ist sehr innovativ und kreativ und er bedient sich gerne in der asiatischen Aromenwelt. Heuer sind wir zum ersten Mal im Restaurant gesessen, da es für die Terrasse leider zu kalt war.


Bernsteinmakrele, Frühkraut, Sesam, Rauchmandel
Kalbszunge, Spargel, Radieserl, Aji Amarillo
Schweinebauch, Pastinake, Rotgarnele, Tom Kha Gai
Zitronentarte, Vogelbeeren, Zirbensorbet, Meringue
Rhabarber "Heiße Liebe", Original Beans "Yuna", Himbeersorbet, Grammeln


An unserem letzten Tag besuchten wir das Restaurant Genussufer in Unterach. Dort kocht Marcel Ragger eine kleine, feine Karte. Das Restaurant liegt direkt am See und hat auch eine Terrasse, die direkt vor dem Strandbad liegt. Auch an diesem Tag war es leider zu kalt dafür, aber man sitzt auch im Restaurant sehr schön.


Spargel-Tempura, hausgemachte Chili Mayo, Sesam, Kresse
Attersee Fischtatar, Beurre blanc, Zitronenöl, frische Kräuter
gebackene Reinanke mit Petersilien-Erdäpfel
gemischtes Eis


Am Abend haben wir es uns wieder bequem gemacht uns sind zum zweiten Mal in Das Bräu.


Brot mit Butter, Aufstrich, Oliven und Salami
fein marinierte, hausgemachte Haxerlsulz mit steirischem Kernöl
halbes gebackenes Landhenderl, gemischter Salat
gebackene Holunderblüten, Zimtschaum, Vanilleeis

2 Kommentare:

  1. Wie schade, dass das Wetter so schlecht war. Aber wenigstens habt Ihr das Beste draus gemacht!

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    1. Liebe Barbara, wir versuchen es vielleicht im Herbst noch einmal mit dem Wetterglück. Die Attersee-Region ist immer eine Reise wert.

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