Als sich das Konzept des Mural Farmhouse in München so langsam herumgesprochen hat, war mein Gedanke, dass ich gerne da oben, auf der Dachterrasse, zwischen den Beeten sitzen, und ein Menü aus diesem Anbau auf dem Teller haben möchte. Seit dem ersten Gedanken ist viel Zeit vergangen und wir haben das Mural Farmhouse öfters besucht und verstanden, dass es logistisch gar nicht so einfach ist, diese Idee zu realisieren.
Zuerst war da dieses Corona und die Eröffnung verzögerte sich. Wir lernten den ersten Küchenchef Rico Birndt kennen und fühlten uns kulinarisch sehr aufgehoben. Es war uns eine große Freude und Ehre mit ihm die Anerkennung durch den ersten Michelinstern zu erleben. Rico hat sich entschlossen in seine Heimat an den Chiemsee zu gehen und unser Kontakt ist geblieben.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Köche verändern. Also hieß es jetzt neuer Küchenchef, neues Glück. Glücklicherweise traten zwei Spitzenköche Ricos Nachfolge an. Da die Mural Gruppe mehrere Restaurants in München betreibt und auch gerne mit Pop-Up-Konzepten etwas ausprobiert, konnten wir Ostern ein Brunch-Menü von Maximilian Huber erleben. Das hat uns sehr gut gefallen, weil die grundsätzliche Idee von "farm-to-table" auf dem Teller klar zu erkennen war und es einen eigenen Stil hatte.
Vor kurzem war es endlich soweit. Das Mural Farmhouse hat Menüabende auf der Dachterrasse, sozusagen zwischen Gemüse und Kräutern, angeboten. Jeden Tag habe ich die Wetter-App kontrolliert, ob der Wettergott auch mitspielt. Wir hatten unglaubliches Glück. Der Sommerabend war perfekt.
Die Küche des Mural Farmhouse ist im Erdgeschoss. Die Dachterrasse ist, wie der Name sagt, ganz oben. Ja, es gibt einen Lift für die Hotelgäste, die in den Stockwerken zwischen Restaurant und Dachterrasse wohnen und ganz am Ende geht es nur noch über eine Treppe auf das Dach. Das ist für die Gäste einfach, für die Küche nicht umsetzbar. Also wurde eine alte, große Gondel aufs Dach gebracht. Im Winter gibt es dort Fondue, im Sommer richtet Timo Fritsche dort das Menü an. Und wieder durften wir einen individuellen Stil erleben, der die Philosophie des Hauses einbindet.
Es ist ein besonderes Erlebnis, dort oben, über den Dächern von München zu sitzen und kulinarisch gut umsorgt zu werden. Dazu tragen auch Barbara Berger, die Restaurantleiterin und ihre Kollegin, sehr bei. Leider ist die Freiluftsaison des Mural Farmhouse wieder vorbei, aber nächstes Jahr sollte man die Chance zu diesem ganz besonderen Restauranterlebnis ergreifen.
Mural Farmhouse, eines unserer Lieblingsrestaurants in München. Den gesamten Überblick gibt es hier. (Link)
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Karotte | Safran
Rettich | Chili
Erdbeer | Estragon |
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| Tomate | Gurke | Shiso |
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| Brot | Lauchöl |
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| Fenchel | Mirabellen |
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| Zander | French Dressing | Kopfsalat |
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| Zucchini | Basilikum | Schafskäse |
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| Seeforelle | Kartoffel | Spargel |
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| Schwein | Kimchi | BBQ |
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| Joghurt | Beeren | Sauerampfer |
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| Petit Fours |
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.