Sogar ein Butternut-Kürbis ist für uns mengenmäßig eine Herausforderung. Heuer gab es sogar zwei davon. Aus dem ersten wurde ein Kürbis-Apfel-Salat (siehe hier) und damit war die Hälfte des oberen Teils verbraucht. Die zweite Hälfte habe ich für dieses Rezept vorgesehen. Den unteren, runden Teil habe ich meiner Schwiegermutter geschenkt und das ist ein besonderer Tip, woran man auch einmal denken könnte.
Sie liebt Kürbissuppe und kocht sich diese auch sehr gerne selbst. Den Hokkaidokürbis kauft sie nicht mehr, weil sie ihn überhaupt nicht schneiden kann. Ehrlich gesagt, verstehe ich den Hype um diesen Kürbis auch nicht. Er ist extrem schwer zu schneiden und geschmacklich finde ich ihn auch nicht berauschend. Da ist der Butternut viel angenehmer. Er schmeckt besser, lässt sich einfach schälen, wie eine Kartoffel, und kann gut geschnitten werden. Meine Schwiegermutter bekommt von mir geschälte große Stücke vom Butternut. Die kann sie sich dann mühelos so schneiden, wie sie möchte und sie freut sich immer so sehr darüber.
Jetzt hatte ich also nur noch diese zwei Stücke Butternut und in meiner Rezeptsammlung diesen altmodischen Salat entdeckt. Er macht etwas Arbeit, weil man alles sehr klein schneiden muss. Bei solcher Art von Salaten gilt für mich, alle Zutaten müssen ungefähr gleich groß sein. Also geben die Linsen das Maß vor. Allerdings kann man ihn sehr gut am Tag davor vorbereiten. Wenn man eine größere Menge macht, hat man fertiges Essen im Kühlschrank, weil er gut ein paar Tage hält. Allerdings sollte man ihn dann rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit er nicht so kalt ist. Dazu passt auch Schweinefleisch, Fisch, gebratener Tofu oder einfach nur Brot.
150 gr. Rote Linsen
300 gr. Kürbisfleisch vom Butternut
200 ml Rotweinessig
50 gr. Zucker
1/2 Mango
2 Stangen Staudensellerie
1 Stück frischer Ingwer - daumengroß
1 rote Spitzpaprika
2 rote Thaichili
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
16 Garnelen
1/2 Bund Schnittlauch
Die Linsen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen, dann abtropfen lassen. Die Gemüsebrühe erhitzen und die Linsen bei mittlerer Hitze darin für ca. 5 Minuten kochen. Sie sollten bissfest sein. Die verbleibende Brühe kann für eine Kürbissuppe oder ein Risotto weiterverwendet werden.
Linsen und gegarte Kürbiswürfel ebenfalls in die Schüssel geben und alles vermischen. Aus dem Sud, Salz, Pfeffer und Olivenöl eine cremige Vinaigrette rühren und den Salat damit marinieren. Für etwa 2 bis 3 Stunden ziehen lassen. Vor dem Servieren nochmals abschmecken.
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