Schon seit einem Jahr findet jeden Monat an einem Sonntag im Donisl das Kulinarium statt. Schirmherr ist Karl Ederer, einer der besten und renommiertesten Köche der Stadt München. Nach seinen Lehr- und Wanderjahren in der Schweiz und in Frankreich arbeitete er als Sous-Chef von Eckart Witzigmann in seinem legendären 3-Sterne-Restaurant Aubergine. Danach machte er sich mit dem Restaurant Glockenbach selbständig und bekam dafür einen Michelin-Stern.
Als sein Meisterschüler gilt Ali Güngörmüs, der es mit Beharrlichkeit geschafft hat vom Gastarbeiterkind zum gefeierten Sterne- und Fernsehkoch zu werden. Er kam als Kind mit seinen türkischen Eltern nach München, damit sie hier arbeiten konnten. Der junge Ali machte nach der Schule eine Ausbildung als Koch im Gasthaus am Rosengarten. Danach blieb er als Koch in der Wirtshauswelt, aber er wollte sich weiterentwickeln und suchte nach einer Arbeitsstelle in einem Gourmetrestaurant.
Als er eine Stellenanzeige von Karl Ederer für sein Restaurant Glockenbach entdeckte, bewarb er sich sofort darauf und bekam die Stelle. Von dort aus ging die Reise weiter ins Tantris und die Schweizer Stuben in Wertheim. Von dort kam er als Sous-Chef zurück nach München in die Käfer-Schenke. Die Verbindung zu seinem ehemaligen Chef, Karl Ederer, ist nie abgerissen und er bekam das Angebot im neuen Restaurant Ederer in den 5 Höfen die Küchenleitung zu übernehmen. Nach einer weiteren Station als Küchenchef im Lenbach, verlies er München, um sich in Hamburg erstmals selbständig zu machen.
Er übernahm das damalige Gourmetrestaurant Le Canard und eröffnete es als Le Canard nouveau. Dort wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet und galt lange als der einzige türkischstämmige Koch, der dies in Deutschland erreicht hatte. Als Karl Ederer sein Restaurant Ederer aufgab, um sich neuen Projekten zu widmen, kam Ali zurück nach München und eröffnete dort sein Restaurant Pageou. Zwischenzeitlich betreibt er mit dem Pera Meze auch noch ein zweites Restaurant.
Für das Kulinarium im Donisl gab es sozusagen das Beste aus zwei Welten. Das Menü war eine sehr gelungene Kombination aus orientalischen Aromen und französischer Kochkunst und hat uns sehr gut gefallen. Dazu präsentierte die Gastwinzerin Katharina Tinnacher, vom Weingut Lackner-Tinnacher aus der Süd-Steiermark, ihre schönen Weinen.
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| Alis Amuse Bouche würziges Gemüsesüppchen mit Cashewkernen |
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| Gebackenes Quark-Feta-Bällchen mit Muammara Gewürz-Joghurt | Minz-Dill-Salat |
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| Knuspriger Bio-Lachs mit Auberginen Hummus | Ducca |
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| Rinderschulter mit Kardamom-Gremolata Gewürzspitzkohl-Praline | Safrancreme |
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| Rosmarin-Grießknödel mit Maulbeeren Reineclauden | Himbeer-Rosenwasser-Sorbet |
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.